Die „Eheformel“ von Oxford-Professor James Murray und dem Psychologen John Gottman von der Universität Washington in Seattle scheinen die Formel für befriedigende Langzeitbeziehungen geknackt zu haben!
Mit einer Vorhersagegenauigkeit von 94 Prozent soll diese aufzeigen, welches Ehepaar sich wieder trennen wird und welches nicht.
Ihre Daten stützen sich auf eine 1992 begonnene Langzeitstudie mit 700 frisch vermählten Paaren, die sich im Labor von Gottman einem Beziehungsstresstest unterzogen.
Es gab Minuspunkte für offen gezeigte Gleichgültigkeit, verbale Gegenschläge (Angriffe) gegen den Partner oder Opferverhalten wie Jammern und Anklagen. Pluspunkte bekam das Paar, wenn ein aufrichtiges Interesse an der Meinung des anderen, Zuneigung oder Humor gezeigt wurde.
Das Forschungs-Fazit: Laut Murray und Gottman ist das Rezept für eine dauerhafte und glückliche Beziehung ein ideales Punkteverhältnis von 5:1. Das heisst: auf eine verletzende Geste oder Äusserung folgten sogleich wieder 5 Wiedergutmachungen durch aufrichtige, interessierte, zugewandte Gesten und Worte. Paare mit diesem idealen Punkteverhältnis ließen sich nicht scheiden (die Studie wird jährlich überprüft). Paare die stark davon abwichen trennten sich im Schnitt bereits nach fünf Jahren wieder. Paare die nur minimal abwichen, trennten sich erst nach 16 Jahren.
Die „Eheformel“ ist leider den wenigsten in die Wiege gelegt worden! Paarberatung kann Sie dabei unterstützen, bewusster, achtsamer und dennoch authentisch mit ihrem Partner oder Ihrer Partnerin im Austausch zu bleiben. And last but not least: Blumensträusse dürfen Sie dennoch schenken!